Modul 31: Nachhaltige Standortentwicklung
Das Modul „Nachhaltige Standortentwicklung“ besteht aus einer Lehreinheit:
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studierenden über Grundlagenwissen zur nachhaltigen Standortentwicklung (Historie, Definitionen, wissenschaftstheoretische und allgemeine Ansätze) und über interdisziplinär angelegte Problemlösungskompetenzen. Sie sind in der Lage, die vermittelten theoretischen Grundlagen auf die Praxis zu übertragen.
Inhalte:
Nachhaltigkeit und Klimawandel sind wichtige Treiber für unternehmerische Analyse- und Innovationsprozesse und dies im lokalen, regionalen, nationalen und globalen Maßstab. Aus dieser existenziellen Betrachtung heraus ist der industrielle Standort gleichwohl ob vorhanden oder in der Planung als materielle Einheit Teil des Wirtschaftssystems, damit Teil der Ökosphäre und damit in das Netz von Nachhaltigkeitsaspekten und -beziehungen eingebunden. Der Standort repräsentiert sich damit durch harte (Ökonomie, Ökologie) und weiche (z. B. Image, Wahrnehmung) Faktoren.
Lehreinheit 1: Nachhaltige Standortentwicklung: Grundlagen, Theorie und Leitlinien
Das Modul 31 zum Themenfeld „Nachhaltige Standortentwicklung“ greift diesen Ansatz umfassend auf und stellt den weiten Fächerkanon und die damit verbundene Komplexität nachhaltiger Standortplanung durch eine integrierte Herangehensweise dar. Den Studierenden soll das notwendige methodische Wissen vermittelt werden, um den interdisziplinären Lösungsansatz der nachhaltigen Standortentwicklung verstehen und anwenden zu können. Dabei geht es vor allem darum, die Grundprinzipien und einschlägigen Methoden auch im historischen Kontext einordnen zu können, um auf diesem Weg Entscheidungen zu treffen, wie die nachhaltige Standortentwicklung die zielführende Variante eines geplanten Innovationsprozesses darstellt und ob sie dabei zu umweltverträglicheren und akzeptierten Lösungen führen kann.